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Antimykotika

Amphotericin B

Caspofungin

Fluconazol

Flucytosin (5-Fluorcytosin)

Voriconazol

 

Die Therapie von Pilzinfektionen ist zum einen durch steigende Resistenzraten, zum anderen durch neue, besser verträgliche Substanzen wesentlich differenzierter geworden. Ältere Substanzen, wie das Amphotericin B und Fluorozytosin sind dabei weiterhin trotz der hohen Nebenwirkungsraten notwendig. Das Spektrum wurde zum einen durch die Fortentwicklung der Azole erweitert. Hier weist insbesondere das Vorikonazol eine besserte Wirksamkeit gegen resistente Candida species (z.B. C. glabrata, C. krusei, C. tropicalis) aber auch gegen Aspergillen und Kryptokokken auf. Eine weitere Neuentwicklung ist das Caspofungin, welches bei allerdings noch relativ begrenzte Datenlage bei invasiver Candidiasis und auch bei Aspergillen eine vergleichbare Wirksamkeit mit Amphotericin bei günstigerem Nebenwirkungsprofil aufweist.

Neben der Nebenwirkungsrate spielen vor allem die Resistenzraten der nachgewiesenen Pilze eine entscheidende Rolle für die Präparatewahl. Leider ist die Resistenztestung von Pilzen weiterhin problematisch und in ihrer Wertigkeit umstritten.