<<<   eine Seite zurück

Handelsname

z.B. Claforan®, Flaschen à 0,5/1/2 g Trockensubstanz

WM

  • Bakterizid durch Hemmung der Biosynthese der Bakterienzellwand; Cephalosporin der Gruppe 3a
  • Wirkungsspektrum: grampos. Erreger ohne optimale Erfassung der Staphylok., sehr gute Wirkung gegen gramneg. Erreger, insbesondere H. influenzae, Klebsiellen, E. coli und M. catarrhalis
  • Wirkungslücken: Anaerobier, Clostridium difficile, Enterokokken, Pseudomonas, Legionellen, Chlamydien, Mykoplasmen, Listerien, MRSA und Treponema pallidum
  • Pharmakokinetik: nur parenterale Gabe sinnvoll, HWZ 1,2 h, Verteilungsvolumen 0,25 l/kg, Plasmaproteinbindung 40%. Elimination vorwiegend renal, zu 60% unverändert, zu 20–25% als aktiver Metabolit (Desacetyl-Cefotaxim, HWZ 1,3 h). Cefotaxim ist dialysierbar.

Dosierung

  • i.v.: Schwere Infektionen 3 x 2 g

NW

Allergie mit Exanthem, Fieber, Eosinophilie, Anaphylaxie. Mögliche Kreuzallergie zu Penicillin, Phlebitis, Neutropenie, Thrombopenie, Hepato- und Nephrotoxizität.
Bradykardie bei Bolusinjektion.

WW

Aminoglykoside, Ciclosporin, Etacrynsäure, Furosemid (Verstärkung der Nephrotoxizität).

Praktische Hinweise

  • Bei schwerer Staphylok.-Inf. primäre Ther. mit z.B. Flucloxacillin, Clindamycin oder Vancomycin
  • Ther. auch bei Schwangerschaft möglich
  • Bei Niereninsuff. Dosisreduktion erforderlich
  • Prozentuale Reduktion nach 4stündiger Dialyse ca. 35–60%.

 Weiterführende Fachinformationen im PDF-Format   >>>