<<<   eine Seite zurück

Die Lipidpneumonie betrifft z.B. Feuerschlucker, Feuerwehrleute, aber auch Seeleute nach Exposition für brennendes Petroleum. Eine chronische Exposition löst eher eine chronische Lungenfibrose oder ein Asthma aus. Ähnliche Komplikationen können auch durch das »Schnüffeln« von mineralölhaltigen Gasen auftreten. Während die Inhalation von Ölgasen selten eine akute Lungenentzündung auslöst, können Aspirationen eine schwere pulmonale Toxizität induzieren, welche durch zusätzliches Erbrechen mit Aspiration von Magensaft kompliziert werden kann.

Eine antibiotische Therapie ist nur bei Superinfektion sinnvoll. Der klinische Verlauf ist häufig langwierig, da die Phagozytose der Lipide und der Abtransport einige Zeit benötigt. Daher sind auch Infiltrate im Röntgenbild häufig über Wochen nachweisbar.

BAL: Fettfärbung